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San Lee muss wegen seines Vaters dauernd die Schule wechseln. Der Außenseiter möchte bewusst interessant erscheinen - trotz Jesuslatschen und Schüchternheit. (ab 12) (JE) San ist asiatischer Herkunft und vielleicht passt seine neu ausgetüftelte Identität deshalb so gut. Sportskanone ist er keine, als Skater ist er nicht cool genug, doch dann weiß er es: Er wird ein Buddhismus-Spezialist und kann damit bei seinem Lehrer, den Mitschülern und vor allem bei den Mädchen punkten. Er lernt viel "Theorie", sitzt bei Eiseskälte und Schneefall im Yogasitz auf dem Felsen vor der Schule und versucht, das Mädchen mit der Gitarre näher kennenzulernen. Woody, jenes Mädchen, das in der Mensa Woody Guthrie Lieder spielt, arbeitet dann auch das Projekt über Zen-Gärten mit ihm aus. Sie probieren das Zen des Basketballwurfs und - es gelingt! So wird San sogar der Trainer des Basketballteams, obwohl er nicht die Bohne über diesen Sport weiß. Doch San hat in seinen jungen Jahren bereits gelernt, wie man besser wird und sich nicht von den Emotionen überrennen lässt. Dass auch Woody mit Brüchen und Schwierigkeiten in ihrem Leben zu kämpfen hat, bemerkt San erst viel später, doch das macht sie nur noch sympathischer für ihn. San ist endlich einmal glücklich, er ist angekommen in der neuen Schule und schön langsam kann er die Beziehung zu seinem Vater aufarbeiten, er kann sogar irgendwann einmal mit ihm reden. Die Entwicklungsgeschichte San Lees ist humorvoll, tiefsinnig, herzerwärmend und einfach superschön zu lesen! Für alle Bibliotheken und auch als Klassenlektüre sehr zu empfehlen!